DER „IMX Verhaltens-Index“ (WIE?)
Als Anerkennung ausgezeichneter beruflicher Erfolge wird man befördert und gelangt mit einem Mal in die Situation, sich mit Menschen – zudem mit immer mehr Menschen – beschäftigen zu müssen. Während die Notwendigkeit von sozialen Kompetenzen allmählich wichtiger wird als die fachlichen, wird auch zunehmend klarer, dass wir in dieser Sache nicht nur mit anderen, sondern auch mit uns selbst eine Menge zu tun haben.
Unser Verhalten bestimmt grundlegend, wie uns andere beurteilen und welches emotionale Verhältnis sie zu uns entwickeln.
Dr. Wiliam M. Marston ist der Begründer des DISC Indexes. Mit seinem Buch „Emotions of Normal People“ beschrieb er vier immer wiederkehrende Verhaltensgrundstrukturen: „Dominance (Dominanz)“, „Inducement (Veranlassung)“, „Submission (Unterwerfung)“ und „Compliance (Befolgung, Einhaltung)“, im weiterentwickelten DISC-Modell von Prof. Dr. John Geier bekannt als „Dominance“, „Influence“, „Steadiness“, „Compliance“.
Diese Dimensionen – und vor allem ihre Mischformen – beeinflussen unsere Ent- scheidungen, unsere Kommunikation anderen gegenüber, unsere Einstellung zur Veränderung, unser Verhältnis zu Ordnung und Struktur.
Alles in allem geht es darum, WIE ich auf andere wirke!
Das ist es, was wir im Allgemeinen nicht richtig beurteilen können, und das führt zu dem Widerspruch zwischen dem Selbstbild und dem von anderen wahrgenommenen Bild, das manchmal auf brutale Weise von unserer Absicht abweicht.
-
Personen von hoher Entscheidungsfähigkeit können sich nicht vor- stellen, welche Ängste und negativen Gefühle sie durch ihre Dominanz bei anderen hervorrufen.
-
Personen, die stark initiativ, interaktiv sind, können so viel und selbstgefällig über sich selbst reden, indem sie ihre eigene Rolle und ihre Werte überschätzen, dass sie damit die Partner unterdrücken und ermüden.
-
Personen, die eine Stetigkeit präferieren, wirken auf andere, sind aber doch passiv, sie halten sehr an ihrem Status quo fest und mögen keine Veränderungen.
-
Gewissenhaftigkeit bedeutet eine Veranlagung zu einem derartigen Perfektionismus, dass dies die betreffende Person anderen gegenüber gefühllos und distanziert erscheinen lässt. Diese Personen verlieren sich in den Details und sind in keiner Weise flexibel.
Jede der Dimensionen besitzt also ihre Vorteile, aber auch zahlreiche Grenzen. Davon müssen wir nicht nur wissen, vielmehr müssen wir diese bei unserer Karriere, in unserer Rolle als Führungskraft, Coach, Trainer oder auch als Ehemann/Ehefrau, um erfolgreich zu sein, lernen zu kontrollieren und uns zum Vorteil machen.
Der „IMX Verhaltens-Index“ misst die Verhaltenspräferenzen einer Person und trägt somit zu deren tieferem Verständnis und folglich effektiveren Nutzung bei. Wie nutzt eine Person ihre Talente? Wie ist ihr bevorzugter Verhaltensstil?
Bei der Analyse der vier Verhaltensdimensionen wird hierbei jeweils zusätzlich zwischen dem natürlichen und dem adaptiven, angepassten Verhaltensstil unterschieden.
Die im „IMX Verhaltens-Index“ jeweils im natürlichen und im angepassten Zustand betrachteten Dimensionen sind:
- „dezisiv“
- „interaktiv“
- „stabil“
- „vorsichtig“
Die Ergebnisberichte sämtlicher IMX Tools beinhalten, neben den reinen gemessenen Ergebnissen und deren detaillierten Erläuterungen, einen ebenso umfangreichen Transferteil, worin die Übertragung der Erkenntnisse auf wesentliche berufliche oder persönliche Bereiche wie z.B. Trainings- und Lernstil, ideales Arbeitsumfeld oder Kommunikation gewährleistet wird.