Lösungen
Ein Fallbeispiel zur klaren Darstellung des IMX-Ansatzes:
Neues Management findet keinen Anschluss zum Team
Ein Tochterunternehmen eines deutschen Technologie-Konzerns mit 5000 Mitarbeitern wählt ein neues Management-Team an die Spitze der größten Abteilung mit 1600 Kollegen. Die neue Abteilungsleiterin und ihr Stellvertreter kommen von einer Bank, der dritte Manager von einem amerikanischen multinationalen Unternehmen. Die anderen beiden Mitglieder des Management-Teams sind schon seit Jahren angestellt. Den fünf Managern untersteht eine mittlere Führungsebene mit 40 Führungskräften.
Ein halbes Jahr nach dem Führungskräftewechsel registriert man beim Mittelmanagement des Unternehmens eine Abwanderungsrate von 25%, diese Ziffer steigt in den kommenden Monaten um weitere 15% an. Die Lage ist dramatisch. Das Management – Team holt sich verschiedene Beratungsunternehmen und Coaches zu Hilfe, jedoch ohne Erfolg: die hohen Kündigungszahlen bleiben und gefährden mittlerweile die tägliche Operation.
Als die Unternehmensspitze INNERMETRIX engagiert, ist das Management-Team bezüglich der Ursachen für das Desaster komplett ratlos und sich dennoch ziemlich sicher:
Ihre Management-Vorgänger haben das mittlere Führungskräfte-Team völlig falsch besetzt und selbst offensichtlich nicht über die notwendigen Talente und Führungsskills, wie Zeitmanagement, richtiges Delegieren von Aufgaben etc. verfügt.
Nach der INNERMETRIX-Analyse boten wir die INNERMETRIX Management Screening Lösung an:
Im Rahmen dieses Prozesses füllten alle Führungskräfte das IMX-Leistungspotenzial-Profil aus.
Vorteil dieser Analyse ist, dass die Messung schnell und sehr tiefgehend, präzise und holistisch erfolgt. Die ermittelten Werte geben uns Aufschluss über Verhaltenspräferenzen, Werteeinstellungen und Talente des Individuums. Die zusammengeführten Einzelwerte ergeben die Teamwerte, die sowohl das Gesamtpotenzial der Teamleistung als auch die Ursachen der vorhandenen Probleme gleichzeitig aufdecken können.
Folgende Ursachen konnten wir kurz zusammengefasst identifizieren:
Das Problem lag in der unterschiedlichen Kommunikation und den unterschiedlichen Werteeinstellungen der beiden Führungsebenen.
- Das fünfköpfige Management-Team hatte sich im adaptiven Verhalten in der sogenannten interaktiven Dimension stark verändert. In ihrem natürlichen Verhaltensstil wiesen sie eine sehr offene und kommunikative Verhaltensweise auf, adaptiv verhielten sie sich aber genau gegenteilig. Ihre unbewusste Wirkung auf die neuen Kollegen war eher reserviert, verschlossen, teilweise wirkten sie sogar arrogant.
- Der Führungsstil, den sie aus den anderen Unternehmenskulturen mitbrachten, passte überhaupt nicht zu der Werteeinstellung der Kollegen. Die zweite Führungsebene war mehrheitlich individualistisch eingestellt, schwer zu managen und eher nach Autonomie und Freiheit strebend. Die Mitarbeiter waren es gewohnt, selbständig arbeiten zu dürfen. Die neuen Manager demotivierten sie mit der ständigen Forderung nach Kontroll – und Berichtsprotokollen.
- Die Mehrheit des Führungsteams verfügte über einen sehr niedrigen „politischen“ Antrieb. Die Macht, der Einfluss und die Kontrolle, die mit der Führungsposition verbunden waren, wirkten eher kontraproduktiv auf ihre Motivation.
Wir von INNERMETRIX konnten zudem klar nachweisen, dass die Talente der Mitarbeiter absolut zu deren Jobs passten und somit nicht das Team, sondern die Führungsart die Ursache für die gehäuften Kündigungen war.
Aufgrund der (Selbst)-Erkenntnisse und der akkurat ausgeführten Detailanalyse, der Zusammenhänge und deren Konsequenzen konnten wir am Ende unseres Beratungsprozesses eine gemeinsame Entscheidung mit dem Management-Team über erfolgreiche Lösungswege treffen.
Wir sind stolz darauf, dass die Fluktuationsrate des Unternehmens nach einem halben Jahr auf 5% reduziert werden konnte und sich das Engagement des Teams um 24% nach Hewitt verbesserte.